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Fachkräftemangel Deutschland

Ein Fachkräftemangel liegt vor, wenn es mehr freie Stellen für Fachkräfte als Arbeitssuchende auf dem Markt gibt.

Bei fehlenden Fachkräften wird für viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) die Position im Wettbewerb geschwächt. Wachstum und Innovationen schrumpfen. Einige Firmen sind sogar in Ihrer Existenz bedroht. Das Bundeswirtschaftsministerium beziffert dabei die Anzahl an bedrohten Unternehmen durch den Fachkräftemangel in Deutschland auf aktuell über 55% (Quelle: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/fachkraeftesicherung.html).

Somit gehört der Fachkräftemangel zu den zentralen Herausforderungen für die Zukunft des deutschen Mittelstandes. Es gilt die Ursachen zu verstehen, Fachkräfte zu finden und durch verschiedene Maßnahmen an das Unternehmen zu binden.

Fachkräftemangel Ursachen

In dynamischen Märkten kommt es immer wieder zu Engpässen an Fachkräften im Arbeitsmarkt. Ein Fachkräftemangel geht über diese regulären Schwankungen hinaus. Er bedroht dabei den Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum des Unternehmens - In einigen Fällen sogar die Existenz in der Zukunft.

Im Folgenden finden Sie einen Auszug von entsprechenden Fachkräftemangel Ursachen:

  • Demografischer Wandel
    Durch die Alterung der Gesellschaft (sinkende Geburtenrate) verschärft sich der Fachkräftemangel immer weiter. So wurden bereits einige Statistiken erstellt, die für 2060 nur noch 35,7 Millionen Erwerbsfähige für Deutschland voraussagen, wenn keine entsprechenden Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

  • Globaler Wettbewerb
    Gut ausgebildete Fachkräfte können sich in der heutigen Zeit oft Ihren zukünftigen Arbeitgeber aussuchen. Sie gehen in der Regel stark selektiv vor. Einige Branchen sind zudem stark globalisiert und stehen daher auch länderübergreifend hinsichtlich Anwerben von Fachkräften im Wettbewerb. Zum globalen Wettbewerb zählt auch die Abwanderung von Fachkräften in andere Regionen oder Länger, da diese attraktivere Arbeitsbedingungen bieten.

  • Frühes Beenden des Arbeitslebens
    Immer mehr Fachkräfte entscheiden sich für eine Rente mit Erreichen des 63. Lebensjahres. Fachkräfte höherer Gehaltsstufen mit angehäuftem Vermögen entscheiden sich immer häufiger für eine Rente ab Mitte 50. Auch aktuelle Trends (u.a. Frugalismus) tragen zum Fachkräftemangel bei.

  • Fehlende Attraktivität der Ausbildung
    In den letzten Jahren wurde für viele junge Menschen ein Studium immer erstrebenswerter. Eine Ausbildung hingegen wurde aus diversen Gründen immer weniger attraktiv. So gibt es immer mehr Studierte bei gleichzeitiger Abnahme der Anzahl von Ausgebildeten Fachkräften, was beispielweise zu einem Fachkräftemangel im Handwerk führt. Auch das negative Image einiger Ausbildungsberufe (z.B. in der Pflege) trägt dazu bei.

  • Neue Technologien und Digitalisierung
    Mit der Entstehung von neuen Berufsbildern wird in Zukunft ein spezifisches Fachwissen verlangt, das heute bei vielen Beschäftigen fehlt. Einige Berufe (z.B. Buchhalter) werden durch Verwendung von künstlicher Intelligenz und Prozessautomation vollständig wegfallen. Anhand von Statistiken wird davon ausgegangen, dass bis 2030 mehr als 35% aller Berufe vor tiefgreifenden Veränderungen stehen.

Führungskräfte geben beim Recuiting von Fachkräften oft schnell auf:
Häufig werden nur wenige Ausschreibungen in Medien vorgenommen oder auch in gänzlich falsche Medien platziert. Bei zu wenig Resonanz zu diesen Beiträgen wird dann schnell aufgegeben. Die Unternehmen werden als zukünftiger Arbeitsgeber zu lieblos und wenig attraktiv dargestellt. Eine anfassbare, durchdachte Selbstdarstellung wird nicht genügend präsentiert.



Wir beraten Sie gerne und liefern Ihnen entsprechende Lösungen für den Fachkräftemangel. Jede Beratung ist dabei individuell und pefekt auf Ihr Unternehmen zugeschnitten. Nehmen Sie jetzt mit uns Kontakt auf und erfahren Sie, wie wir Ihnen mit diesem Thema helfen können:

Telefon: 05531 – 9849999

E-Mail : repraesentanz@elpa-consulting.de

Fachkräftemangel Deutschland Lösungen

Einige Fachkräftemangel Ursachen wie der demografische Wandel können nicht vom jeweiligen Unternehmen geändert werden.
Dennoch gibt es zahlreiche Lösungen und Maßnahmen, um Fachkräftemangel aufzulösen und ihn präventiv gar nicht erst entstehen zu lassen.

Die Lösung für den Fachkräftemangel Deutschland ist Fachkräfte zu finden, zu binden und für die Zukunft zu qualifizieren.

Da das Unternehmen im globalen Wettbewerb zu anderen Arbeitgebern steht, sollte ein attraktives Arbeitsumfeld geschaffen werden, um so Fachkräfte an die Firma zu binden. Dazu zählen beispielsweise Arbeitsbedingungen, Unternehmenskultur, Familienfreundlichkeit und Entwicklungsmöglichkeiten. Es ist wichtig auf die Bedürfnisse von Arbeitsnehmern zu hören und diese bei Möglichkeit zu bedienen.

  • Frauen in der Familienphase einbinden
    Frauen als Fachkräfte gehen sehr gern Ihrem Beruf nach, wenn dieser mit der Familie vereinbar ist. Ein großer Teil der Frauen im Alter zwischen 25 und 49 Jahren gibt jedoch eine Beschäftigung aus familären Gründen auf (ca. 42%). Die Mehrzahl haben eine gute Fachausbildung. Eine familienfreundliche Unternehmenspolitik kann den Fachkräftemangel erheblich reduzieren. Mögliche Maßnahmen sind beispielsweise flexible Arbeitzeitmodelle, mobiles Arbeiten oder betriebliche Kinderbetreuung.

  • Eigene Mitarbeiter als Werbeträger
    Die Mitarbeiter, ob jung oder älter, werden bei Ihrer Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu Markenbotschaftern und kommunizieren die Unternehmenswerte an Ihr Umfeld und in die Welt! Dieses geschieht durch Mundpropaganda aber auch mittels der modernen Kommunikationsgeräte. Positive Arbeitnehmerbewertungen auf anerkannten Portalen heben das Image des Unternehmens und die Wertigkeit der Mitarbeiter.

  • Karrierechancen / Bezahlung
    Um Fachkräfte zu finden ist eine angemessene und leistungsgerechte Bezahlung wichtig. Dadurch erfährt der Mitarbeiter eine hohe Wertschätzung für seine Arbeit. Außerdem sollten Karrierechancen mit und ohne Studium klar aufgezeigt und kommuniziert werden, denn auch Beförderungen zeigen die Wertschätzung gegenüber der Mitarbeiter.

  • Benefits
    Es muss nicht immer nur Geld sein: Ein attraktives Arbeitsumfeld mit sogenannten Benefits steigern die Attraktivität Ihres Unternehmens als Arbeitgeber.
    Beispiele: Tägliches Firmenfrühstück, flexible Arbeitszeiten, 4 Tage Woche, Zuschuss zur Mobilität, Firmenevents, Sportaktivitäten, Home Office etc.

  • Ungelernte mit integrieren und qualifizieren
    Viele ungelernte Personen und Arbeitslose haben keinen Bildungsabschluss. Auch Sie würden gerne erfolgreich in den Arbeitsmarkt einsteigen. Einsatzmöglichkeiten können beispielsweise Helfertätigkeiten in einem von Fachkräftemangel betroffenen Bereich oder der Einsatz als Fachkraft durch eine entsprechende Qualifizierung.

  • Ältere Fachkräfte wieder zurück ins Unternehmen holen
    Ältere Fachkräfte können nicht nur ein großes Fachwissen vorweisen, sondern häufig auch eine langjährige Berufserfahrung. Diese Komibation kann sehr wertvoll für das Unternehmen sein. Dadurch bietet sich an, einen Anreiz für diese Beschäftigten zu schaffen, die Arbeit nach dem eigentlichen Eintritt in das Rentenalter fortzusetzen. So können Beschäftigte auch von einer frühzeitigen Rente mit 63 Jahren wegbewegt werden.

  • Migration von Fachkräften
    Gut ausgebildete Fachkräfte mit Migrationshintergrund weisen ein hohes Potential auf, den Fachkräftemangel in Deutschland zu vermindern. Neben rechtlichen Rahmenbedingungen auf nationaler Ebene bedarf es dabei einer durchdachten Integrationsstrategie im Unternehmen. Geeignete Maßnahmen könnten eine Unterstützung zur Integration, Sprachförderung oder ausgewählte Kulturangebote sein.

  • Förderung von Digitalisierung im Unternehmen
    Viele Fachkräfte werden täglich mit einfachen Routinearbeiten konfrontiert und für diese Zeit gebunden. Durch eine gezielte Digitalisierung von geeigneten Bereichen können die wenigen Fachkräfte von diesen Arbeiten entlastet werden. Dadurch haben sie mehr Zeit für entsprechende Fachaufgaben.

  • Weitere Qualifizierung von Führungskräften
    Mit einer Verbesserung der Beziehung zwischen Führungspersonal und Fachkräften können Motivation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter gesteigert werden. Dazu haben sich entsprechende Workshops bereits bewährt.

  • Menschen mit Behinderung als Fachkräfte integrieren
    Menschen mit Behinderung würden gerne arbeiten und Ihre fachliche Ausbildung nutzen, sofern Ihre Behinderung keine berufliche Einschränkung darstellt und die Arbeitsleistung dadurch nicht negativ beeinflusst wird. Die Angaben der Bundesagentur für Arbeit beziffert diese Zahl auf insgesamt 180.000 Fachkräfte (Stand 2022).

  • Arbeitgebermarkenbildung (Employer Branding) & Social Media
    Ziel einer guten Employer Branding Strategie ist eine Stärkung der Arbeitgebermarke. Eine starke Marke hilft langfristig Fachkräfte zu binden und Personal von außerhalb zu gewinnen (Personalrekrutierung). Das Unternehmen muss natürlich auch im Webbereich vertreten sein. Besonders erfolgreich sind hier Social Media Auftritte, da gute Video Clips oder Bilder besonders gut junge Fachkräfte ansprechen.

  • Anbieten von Praktika
    Insbesondere bei Berufen mit schlechten Image (z.B. Handwerk, Pflege etc.) bieten sich Praktika an, um Menschen für den Beruf zu begeistern und diese als Fachkräfte zu gewinnen. Aber auch für Schüler, Quereinsteiger und besonders für Studienabbrecher bietet sich ein Praktikum an, um den Beruf besser kennenzulernen. Das "non plus ultra" muss nicht immer ein Studium sein und dies kann in einem Praktikum vermittelt werden.

  • Klare Kommunikation der Arbeitsbedingungen und Anforderungsprofile
    Vorab sollten klare Arbeitsbedingungen und Anforderungsprofile für die potentiellen Bewerber formuliert werden. Auch Chancen und Tätigkeiten im Unternehmen sollten klar ohne Ausschmückungen kommuniziert werden. Häufig springen Bewerber ab, weil es keine klaren Rahmenbedingungen gibt.

Ein attraktives Arbeitsumfeld und entsprechende Rahmenbedingungen tragen massiv zur Findung & Bindung von Fachkräften bei, daher sollte das Unternehmen immer ein offenes Ohr für Bedürfnisse der Arbeitsnehmer haben. Besonders wichtig ist die Berücksichtigung der Bedürfnisse junger Leute, da dies die zukünftigen Fachkräfte sind. Es gilt eine Unternehmenskultur zu schaffen, die auf der Höhe der Zeit ist (u.a Social Media, flexible Arbeitszeiten etc.).

Fachkräftemangel Lösungen für Deutschland von elpa

Fachkräftemangel Deutschland Lösungen: Wie arbeitet elpa?

Nur ein attraktives Unternehmen kann auf lange Sicht als Arbeitgeber punkten. Wir unterstützen Sie geeignete Fachkräfte zu finden und an das Unternehmen zu binden. Jeder Klient hat dabei ganz andere Anforderungen und Rahmenbedingungen und muss daher individuell beraten werden. Dennoch existiert eine grundlegende Ablaufstruktur zur Lösung Ihres Fachkräftemangels:


1. Schritt: Überblick
Zunächst führen wir ein kostenloses Bedarfsermittlungsgespräch vor Ort mit Ihnen durch. Hier skizzieren und analysieren wir Ihre Situation und die vorgegebenen Rahmenbedingungen (u.a. Branche, Wettbewerb etc.).

2. Schritt: Optimierungsanalyse und Planung einer individuellen Strategie
Basierend auf dem Gespräch und den bereitgestellten Informationen entwickeln wir in der folgenden kostenpflichtigen Optimierungsanalyse in 2 – 3 Tagen eine individuelle Strategie zum Finden und Binden von Fachkräften.


3. Schritt: Umsetzung
Auf Basis der zuvor durchgeführten Optimierungsanalyse wird die entwickelte Strategie in Ihrem Interesse durchgeführt. Die elpa Berater begleiten Sie beim Finden von Fachkräften. Auch beim Ausbau der Maßnahmen zur Bindung von Fachleuten stehen wir Ihnen zur Seite. Offene Fragen werden von uns jederzeit kompetent beantwortet.

Kontaktieren Sie uns

Unsere Experten stehen Ihnen umfassend beim Thema Fachkräftemangel zur Seite. Mit maßgeschneiderten Lösungen finden wir gemeinsam geeignete Fachkräfte und binden diese an Ihr Unternehmen.

Kontaktieren Sie uns per Telefon (Tel.-Nr. 05531 / 98 49 99 9) oder über das nachfolgende Kontaktformular:

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